29. November 2023

Austausch zu Fachkräftemangel in der OKJA

Auch die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist vom Fachkräftemangel betroffen, dies in der ganzen Schweiz. Dies ist auch Aurel Gretner aufgefallen, nachdem er nach einem Jahr Reisen wieder in die Schweiz zurück kam und mit seinen Kollegen und Kolleginnen aus der OKJA gesprochen hat. Aurel hat jahrelange Erfahrung in der OKJA, war Präsident der Konferenz der Kinder- und Jugendbeauftragten im Kanton Zürich und ist in der OKJA breit vernetzt. So hat er am 23. November zu einem Austausch unter einigen der wichtigsten Playern in der deutschschweizer OKJA eingeladen. Fachpersonen und Verantwortliche der HSLU, FHNW, NOJZ, Jugendarbeit Aarau, jugend.gr, okaj Zürich, DOJ und weitere haben bei der gemeinsamen Diskussion ihre Einschätzung zum Fachkräftemangel eingebracht. Die Gruppe war geschlossener Meinung, dass der demografische Wandel einen wichtigen, nicht zu unterschätzenden Impact auf den Fachkräftemangel hat. Jahrelang wurden mehr Jobs geschaffen und nun sind wir mit geburtenschwachen Jahrgängen konfrontiert. Dieser Herausforderung könnte man beispielsweise mit kreativen Lösungen in der Stellenausschreibung entgegenwirken, z.B. in dem mehrere Kleinstpensen auf einer Gemeinde kombiniert werden, beispielsweise Schulergänzende Angebote mit Jugendarbeit, oder Alter und Jugend.

Was die Polizei oder die VBL mit kreativen Werbekampagnen macht, sollte nun auch die OKJA andenken. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit sollte das vielfältige Berufsfeld bekannter machen, damit weitere Personen erreicht werden. Wir sind froh darüber, ist die AG Image da mit ihrer Plakatkampagne auf einem guten Weg.

Zu guter Letzt sind aber Arbeitsfelder mit guten Arbeitsbedingungen auf dem Arbeitsmarkt am begehrsten. Darum sollte sich auch die OKJA darum bemühen, genauer hinzuschauen und zu eruieren, wo und wie diese noch weiter verbessert und den Bedürfnissen angepasst werden können. In diesem Zusammenhang ist der DOJ mit Avenir Social im Austausch, ein Empfehlungsschreiben für Arbeitsbedingungen in der OKJA zu entwickeln.
Dieser erste Austausch war spannend und hat NOJZ bestärkt, an den Ideen der AG Image weiter zu arbeiten. Wie es mit dem Austauschgefäss weiter geht, ist noch unklar. NOJZ sieht jedoch den Mehrwert von einer vernetzten Zusammenarbeit mit den weiteren Kollektivmitgliedern und den Fachhochschulen und würde sie bei einer Weiterbearbeitung sicherlich engagieren. Falls du gerne weitere Details zum Austausch haben möchtest, darfst du dich gerne an Jeanette (qualitaetssicherung@nojz.ch ) oder an Kathrina (praesidium-extern@nojz.ch ) wenden.